Wer sein Haus oder seine Wohnung renoviert, braucht eines ganz unbedingt: Einen Schlachtplan! Ohne den geht es nicht. Besonders, wenn mehr als ein Projekt angegangen werden soll. Ein besonders heikles Thema ist der Fußboden. Kein Wunder, denn er hat ja auch extrem viel auszuhalten und soll dennoch diverse Jahre perfekt aussehen. Und dennoch kann nicht jeder Bodenbelag in jedem Raum eingesetzt werden. Auch die persönlichen Bedürfnisse müssen bedacht werden. Stauballergiker werden mit einem Teppichboden nicht glücklich.

Wer hingegen Probleme mit den Gelenken hat, wird sich über den weichen Tritt des Parketts oder des Laminats durchaus freuen. Auch sind glatte Oberflächen sehr gut zu reinigen. Um sich optimal entscheiden zu können, ist es wichtig, sich gut über die unterschiedlichen Fußbodenbeläge zu informieren, um einen Vergleich erstellen zu können.

Der Klassiker – das Mehrschichtparkett

Hierbei handelt es sich um Echtholzparkett, das genau wie das Laminat ohne Leim verlegt wird. Gute Parkettböden sollten jedoch eine Stärke von rund 15 mm aufweisen. Jedoch ist vorher abzumessen, ob die Türen noch problemlos geöffnet werden können. Verglichen mit dem Laminat ist jedoch anzumerken, dass das Mehrschichtparkett wesentlich teurer ist. Es ist in beiden Fällen eine Trittschalldämmung und gegebenenfalls eine Dampfsperre zu legen. Das Parkett ist aufgrund der Klick-Technik für jedermann mittlerweile leicht zu verlegen.

Vinyldielen

Vinyldielen sind ebenfalls fantastisch. Zum einen sind sie günstiger als Parkett und Laminat. Zum anderen sind sie nur wenige Millimeter dick, sodass für Tür und Zarge keine Bedenken bestehen. Auch der Trittkomfort ist sehr gut. Eine Trittschalldämmung ist bei ebenem Estrich nicht zusätzlich notwendig. Ihre Handhabung ist auch für Ungeübte einfach. Zudem gibt es diesen Bodenbelag in den unterschiedlichsten Designs. Auch in kleinen Räumen können sie leicht mit Hilfe eines Fixierbandes eingeklebt werden.

Laminat

Auch die Laminatböden punkten mit einer großen Design-Vielfalt. Ab 100 qm kann von einigen Herstellern sogar ein Digitaldruck geliefert werden. Die Verlegeweise entspricht der des Parketts.

Bambusparkett

Bambus ist ein sehr harter Werkstoff. Entsprechend hart wird nun auch der Boden. Es handelt sich grundsätzlich um Plantagenbambus, der mit Naturölen behandelt wird. Leider muss dieses Parkett vollständig mit dem Boden verklebt werden. Daher handelt es sich beim Bambusparkett um eine reine Langzeitanschaffung. Bambusparkett wird bereits aufgrund seiner Struktur eindeutig erkannt.

Der alt bewährte Teppichboden

Ein Teppichboden geht immer, wie man so schön sagt. Er ist in den unterschiedlichsten Formen erhältlich, ganz wie es gewünscht wird. Er kann sowohl verklebt als auch gelegt werden.

Natürlich gibt es dann auch noch Korkböden, Hochglanzlaminat sowie Linoleum und natürlich Fliesen. Auch beim Fußboden gilt: Was gefällt, ist richtig!

Von admin